Hoffnung, Liebe, Zuversicht…
All das, was wir Leben nennen
Das Süße und das Bittere
Hauchen wir ein
In das Leben unserer Kinder

Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit meiner Tochter Marie, die auch Bildhauerin ist, und dem Fotografen Andreas Huber.

Marie und ich hatten Lust, uns selbst zum Kunstobjekt zu machen. Uns beobachten, uns wahrnehmen zu lassen durch den Blick eines anderen. Kein konkretes Ziel, absichtslos. Wir wollten einfach schauen, was im Fotostudio von Andreas passiert, was sich womöglich zeigen wird.

Marie ist mein drittes und letztes Kind. Ihr Auszug von zu Hause stand unmittelbar bevor.
Die Aufnahmen erzählten von gegenseitiger Prägung und tiefer Verbundenheit einerseits, aber auch von der zarten Melancholie des Abschieds und seiner Unvermeidbarkeit andererseits.

Der Entwurf und die Herstellung schlichter Möbel ist mir zur lieben Gewohnheit geworden.

Möbel-Projekte mache ich in unregelmäßigen Abständen, über einige Wochen – dann ist wieder Schluss. Sie bedeuten für mich Pause von der künstlerischen Arbeit, Materialerkundung und Schulung des Auges in Hinsicht auf stimmige Proportion.

Außerdem lebt es sich gut mit ihnen im Alltag: Sie sind stets zu Diensten, wollen darüber hinaus nichts bedeuten, nur sein.